Pfadfinder
Gehe aufrecht wie die Bäume.
Lebe Dein Leben so stark wie die Berge.
Sei sanft wie der Frühlingswind.
Bewahre die Wärme der Sonne im Herzen
und der große Geist wird immer bei Dir sein.
Navajo-Weisheit
Ich bin ein Scout auf der Suche nach den Pfaden.
Es fällt mir schwer der stinkenden Umgebung der Großlappener Kläranlage etwas abzugewinnen. Am schönsten ist es noch am Windrad oben, bei klarer Sicht, wenn München gleich am Fuß der Alpen zu liegen scheint. Doch heute bin ich in anderer Mission unterwegs. Eine Ostrumrundung München für Radfahrer, das ist die Aufgabe. Zu Hause habe ich den Track auf dem Android Pad schon mal im Openstreet Map vorgezeichnet, jetzt wird sich zeigen obe er was taugt.
GPX Track Ostumrundung München
Wer im Hasenbergl wohnt ist im Prinzip schon draußen. Ein paar Pedalumdrehungen Richtung Norden und schon bist du im Wald. Rein theoretisch könnte ich über die Panzerwiese, die ja jetzt "Nordheide" heißt, bis nach Freimann fahren, doch heute nicht. Über Heidemannstr. und Ingolstädter Landstr. an der Freimanner Moschee vorbei dann rechts weg am Kanal entlang zur Isar.
Der Kiesweg führt direkt zur Isarbrücke, da rüber und dann rechts dem Schild nach zum Poschinger Weiher. Die Wegweiser allerdings sind noch mit "Unterföhringer See" beschriftet, so hieß er früher, dann wurde umgetauft,, wegen der Verwechslungsgefahr it dem Feringa See. Der See ist wirklich ein Juwel vor allem die Ruhe gefällt mir hier.
Weiter auf Teer Richtung Osten zum Feringa See. An der Autobahnunterführung ein kurzer Verfahrer, da Verhau ich mich jedesmal. Nicht durch die Unterführung sondern vorher rechts weg. Schon blitzt derFeringasee zwischen den Bäumen. Ein paar Windsurfer und Jogger sonst kein Volk heute.
Ich folge meinem Pfad Richtung Osten, anfangs auf Kiesweg der dann immer schmäler wird und zum Wiesentrampelweg mutiert. Eine Straße überquere ich umd glaube schon nicht mehr das es ein Weg wird, doch er wird wieder breiter. Eine Siedlung mit vielen urigen alten Häusern und wilden Gärten wird durchfahren, die Straße endet als Sackgasse. Wieder zurück, weiter südlich halten, wieder eine Sackgasse. Dann fahre ich einen riesen Bogen,, nur um wieder Luftlinie einen Kilometer gegenüber der Sackgasse zuŕück zu kommen.
Eine Frau die ich vor einer halben Stunde sah war zu Fuss genauso weit wie ich. Auf meine Frage erklärt sie mir den Geheimpfad, den ich dann auch prompt gleich ausprobiere.
Entlang einer ehemaligen Bahntrasse auch Feldkirchner Tangente genannt jetzt wieder auf breiten Kiesweg weiter Richtung SüdOst. Die Strecke verband Johanniskirchen mit dem Bahnhof Feldkirchen, wurde nach dem Krieg stillgelegt und die Gleise abgebaut. Am Hüllgraben rasten und Brotzeit machen.
Die weitere Strecke ab der Ottendichler Str. muß ich nochmal fahren es ist mir nicht gelungen einen anständigen Weg bis zum Riemer Park zu finden. Sollte kein Problem sein.
Riemer Parksee - beliebter Badesee, hier ist alles künstlich angelegt, auch das kleine Schutzgebiet an der Westseite, hier können sich die Blässhühner und Enten zurückziehen. Im Frühling quacken hier die Frösche um die Wette und ab und zu steht ein Graureiher zwischen den Teichrosen, spießt sich ein paar junge Weißfische raus.
Über die Brücke weiter durch Gronsdorf, die Wasserburger Landstraße überqueren schnurstrax entlang am Hochacker zum Zauberwald und durch den Truderinger Forst. Schöne Josefskapelle. Im vorbeifahren noch eine Grube im Wald endeckt, zum erkunden keine Zeit gehabt, muß ich nachholen.
Durquere Waldperlach und erreiche die ehemalige Landebahn des Neubiberger Flughafens, nennt sich Landschaftspark Hachinger Tal. Steige auf den Hügel neben dem Friedhof. Hier tummeln sich Windsurfer, trainieren Gleitschirmer, steigen Drachen auf umd ich kämpfe gegen Gegenwind.
Hinein in den Perlacher Forst. Fichtenwald und stangerlgerade Forstraßen. Es gibt Wegweiser zur Großhesseloher Brücke, da will ich hin, irgendwie verliere ich den Pfad und komme in Thalkirchen an die Isar. Na gut, Isar ist Isar. Zurück auf dem Isarradweg bis zum Aumeister und über Freimann.
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